Feuerwehr: Unterscheidung der Begriffe Retten und Bergen

Die Feuerwehr, bekannt für ihren heroischen Einsatz bei Katastrophen und Unfällen, führt regelmäßig zwei Hauptaufgaben aus, die häufig verwechselt werden: Retten und Bergen. Es ist wichtig, diese beiden Begriffe korrekt zu unterscheiden, da sie auf unterschiedliche Arten von Tätigkeiten und Situationen hinweisen.

Beim Retten handelt es sich um eine Handlung, die in erster Linie auf die Rettung von Leben abzielt. Dabei kann es sich um Menschen oder Tiere handeln. Rettungsaktionen erfordern oft schnelles und entschiedenes Handeln, um Leben zu retten, die in Gefahr sind. Man denke an Brände, Hochwasser, Verkehrsunfälle oder andere Notfälle, bei denen jede Sekunde zählt.

Hier ist die Feuerwehr geschult und ausgerüstet, um in solchen Notfällen schnell und effektiv handeln zu können. Ihr Hauptziel bei Rettungseinsätzen ist es, die betroffenen Personen oder Tiere aus der Gefahrenzone zu bringen, sie medizinisch zu versorgen und in eine sichere Umgebung zu transportieren.

Auf der anderen Seite steht das Bergen, was eine etwas andere Bedeutung hat. Im Gegensatz zur Rettung, welche sich auf lebende Wesen bezieht, beinhaltet das Bergen den Umgang mit Sachen oder verstorbenen Menschen. Nach einem Unfall oder einer Katastrophe kann es notwendig sein, Fahrzeuge, Trümmerteile, persönliche Gegenstände oder leider auch Verstorbene zu bergen.

Bergen bedeutet im Allgemeinen, etwas aus einer gefährlichen, unzugänglichen oder unsicheren Lage zu entfernen und es in eine sichere Umgebung zu bringen. Gleichzeitig geht es beim Bergen auch darum, Beweise zu sichern, die die Ursache eines Unfalls oder einer Katastrophe klären können.

Zusammengefasst: Die Feuerwehr rettet lebende Menschen und Tiere und birgt Sachen oder Verstorbene. Sie führt beide Aufgaben mit höchster Sorgfalt und Professionalität aus, um Leben zu retten und gleichzeitig dabei zu helfen, die Hintergründe von Unglückssituationen zu erforschen. Dabei ist zu beachten, dass sowohl das Retten als auch das Bergen jeweils spezielle Fähigkeiten und Ausrüstung erfordern und einen wesentlichen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit sowie zum individuellen Wohlergehen leisten.

Eselsbrücken

Bergen ist das Retten von Toten oder Gegenständen.

Feuerwehr: Merksatz für die Sitzordnung im Löschgruppenfahrzeug

Feuerwehrleute stehen immer bereit, um uns in Notfällen zu helfen. Sie haben sich darauf spezialisiert, Brände zu bekämpfen, Katastrophen zu bewältigen und Leben zu retten. Aber um in solchen Situationen optimal agieren zu können, ist eine gut durchdachte und effiziente Organisation essentiell. Ein Aspekt davon ist die Sitzordnung im Löschgruppenfahrzeug, die durch die Feuerwehr-Dienstvorschrift (FwDV) 3 geregelt ist.

Demnach besteht die Besatzung eines Löschgruppenfahrzeuges aus neun Personen, auch als Gruppe bezeichnet. Sie sind in Trupps unterteilt und haben jeweils spezifische Aufgaben und Rollen. Die vordere Rücksitzbank nimmt der Angriffstrupp ein. Von links nach rechts sitzen hier der Angriffstruppführer, der Melder und der Angriffstruppmann. Sie sind das Herzstück des Einsatzes und typischerweise die Ersten am Brandort.

Im hinteren Bereich des Fahrzeugs sitzen von links nach rechts der Wassertruppführer, der Schlauchtruppführer, der Schlauchtruppmann und der Wassertruppmann. Diese Besatzung hat die Aufgabe, die Wasserversorgung sicherzustellen, Schläuche zu verlegen und die Löscharbeiten zu unterstützen.

Ein hilfreicher Merksatz zur Sitzordnung könnte so lauten: "Vorne Angriff, hinten Wasser und Schlauch. Links der Führer, rechts der Mann im Brauch."

Die Feuerwehren legen großen Wert darauf, diese Sitzordnung beizubehalten und zu respektieren, da sie eine effiziente Arbeit im Ernstfall ermöglicht. Jeder kennt seinen Platz und damit seine Rolle und kann so schnell und sicher handeln, wenn es drauf ankommt.

Eselsbrücken

Alle meiden Atemgifte. Wasser sucht seinen Weg.